Das ist doch nicht normal!
- Von Vorstellungen und Erwartungen
- Gleichberechtigung? - Von wegen!
- Nicht nur eine Phase
- Macht Gesellschaft mich?
- ...oder machen wir Gesellschaft?
- solidarisch, praktisch, gut

Nach einem spielerischen Kennenlernen tauschen sich die Teilnehmenden (TN) über Vorstellungen von und Erwartungen an Weiblichkeit und Männlichkeit aus. Dann wird geklärt, was Sexismus ist und wen er betrifft. In einem Quiz erfahren die TN anschließend, dass sexistische Diskriminierung und geschlechtsspezifische Rollenerwartungen reale Konsequenzen und Ungleichheit nach sich ziehen. Die Wirkweise von Sexismus wird aus dem Quiz abgeleitet und anhand von Beispielen auf drei Ebenen (individuell, gesellschaftlich und institutionell) erläutert.
In einem Film kommen unterschiedliche queere Personen zu Wort und berichten über ihre Lebensrealitäten. Die Aussagen der Menschen werden anhand von Leitfragen ausgewertet und sortiert. Anschließend werden die Ergebnisse als Diskriminierungsform „Queerfeindlichkeit“ zusammengefasst und Betroffenengruppen sowie Folgen benannt.
Mit diesem Wissen im Gepäck blicken die TN auf Vorstellungen und Erwartungen an Weiblichkeit und Männlichkeit, die sie persönlich geprägt haben. Zuerst in Einzelarbeit, dann gemeinsam, werden Einflüsse auf die individuelle geschlechtliche Sozialisation herausgearbeitet und benannt. Diese können den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten entgegen stehen.
In einem Memory-Spiel blicken die TN anschließend auf Akteur:innen, Initiativen und Aktionsformen, welche sich gegen eine sexistische und/oder queerfeindliche Gesellschaft einsetzen. Diese Auseinandersetzung kann als Inspiration für ihr eigenes Handeln dienen.
Durch ein Rollenspiel werden zum Abschluss praktische Handlungsmöglichkeiten zum Eingreifen gegen sexistische und queerfeindliche Diskriminierung auf der individuellen Ebene ausprobiert. Hierzu dienen "typische" Alltagssituationen. Abgeschlossen wird mit einer Tageszusammenfassung und Rückmeldungen zum Tag.