Disable Preloader

Unser Ziel ist es, junge Menschen als Multiplikator:innen auszubilden und die Durchführung von Projekttagen, Seminaren und Fortbildungen an Schulen, Berufsschulen und Bildungseinrichtungen. Die Projekttage sollen Vielfalt und demokratisches Denken fördern und gegen menschenverachtendes Denken wirken.

Kontakt Info

Projekttag S

Gleichberechtigung? Von wegen!

Was?

Ein Projekttag zu Sexismus, Queerfeindlichkeit und couragiertem Handeln dagegen.

Für wen?

Schüler:innen ab dem zweiten Halbjahr der 8. Klasse

Wie lange?

Der Projekttag dauert 6 Schulstunden.

  • Stunde 1: Die gleichen Kämpfe – schon immer?!
  • Stunde 2: Gleichberechtigung? Von wegen!
  • Stunde 3: Erkennen, benennen, beenden – Sexismus im Alltag
  • Stunde 4: Queere Menschen – schon immer und überall
  • Stunde 5: Was Gesellschaft mit uns macht...
  • Stunde 6: Gemeinsam solidarisch handeln
Projekttag s

Nach einem gemeinsamen Kennenlernen gewinnen die Teilnehmer_innen (TN) spielerisch einen beispielhaften Überblick darüber, dass Menschen sich früher und heute für Gleichberechtigung und gegen die Diskriminierung aufgrund verschiedener Geschlechtsaspekte einsetz(t)en, dass feministische Errungenschaften aber auch immer wieder bedroht wurden und werden und daher erkämpft und verteidigt werden mussten und weiterhin müssen.

In einem Quiz sehen die TN, dass sich das Patriarchat und Sexismus durch materielle Ungleichheit und strukturelle Diskriminierung von FLINTA* (Frauen, Lesben, inter*-, trans*, agender*-Personen) auszeichnet, mit sehr realen Folgen. Über einen Videozusammenschnitt zu sexueller Belästigung, Catcalling, Bodyshaming und sexistischer Werbung setzen sich die TN mit Sexismus als alltägliche Erfahrung auseinander. In Kleingruppen und im Plenum haben sie die Möglichkeit sich über eigene oder in den Videos berichtete Erfahrungen auszutauschen. Im Anschluss werden mögliche, persönliche Umgangsstrategien gesammelt und die TN bekommen Material zur Information über Unterstützungsund Vernetzungsangebote an die Hand.

In einem zweiten Film berichten unterschiedliche queere Personen über ihre Lebensrealitäten. Die Aussagen werden anhand von Leitfragen ausgewertet und Queerfeindlichkeit als weitere Diskriminierungsform im Patriarchat erklärt. Zusammenfassend blicken die TN noch einmal darauf, wie das Patriarchat uns von Anfang an prägt, und dass seine starren Normen mit vielen Lebensrealitäten nicht übereinstimmen.

Als Abschluss werden gemeinsam praktische Handlungsmöglichkeiten zum Eingreifen gegen sexistische und queerfeindliche Diskriminierung in "typischen" Alltagssituationen besprochen und erprobt.

Nach einer Tageszusammenfassung können TN zuletzt noch offene Fragen stellen und klären und ihre Rückmeldungen zum Tag geben.