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Unser Ziel ist es, junge Menschen als Multiplikator:innen auszubilden und die Durchführung von Projekttagen, Seminaren und Fortbildungen an Schulen, Berufsschulen und Bildungseinrichtungen. Die Projekttage sollen Vielfalt und demokratisches Denken fördern und gegen menschenverachtendes Denken wirken.

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Projekttag D

„Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Monde sicher.“?

Was?

Ein Projekttag zur Kontinuität von Antisemitismus, Verschwörungsdenken und eigener Verantwortung

Für wen?

Für Jugendliche ab 15 Jahren, 9. Klasse/2. Halbjahr (alle Schultypen) mit Vorwissen zum Nationalsozialismus

Wie lange?

Der Projekttag dauert 6 Schulstunden.

  • Erscheinungsformen von Antisemitismus
  • Historische Kontinuitäten und Aktualität von Antisemitismus
  • Individuelle und gesellschaftliche Gefahren von Antisemitismus
  • Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus
Projekttag d

Manchmal offensichtlich, manchmal subtil – Antisemitismus hat eine lange Tradition in unserer Gesellschaft. In unterschiedlichen Zusammenhängen wiederholen sich antisemitische Stereotype, deren Ursprung teils über 2000 Jahre zurück liegt. Der Projekttag D zeigt die Aktualität sowie eine Vielzahl der Facetten der Thematik auf. Mit den Teilnehmenden wird der geschichtliche Zusammenhang erarbeitet, der im Nationalsozialismus in der systematischen Vernichtung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden gipfelte und bis heute fortwirkt.

Zum Einstieg in den Projekttag setzen sich die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Erzählungen von Antisemitismus betroffener Personen sowie der Funktionsweise von Antisemitismus auseinander. Darüber hinaus werden beispielhaft unterschiedliche Erscheinungsformen von Antisemitismus in einen historischen bzw. aktuellen Kontext eingeordnet und anhand dessen die Beständigkeit antisemitischer Stereotype erarbeitet.

Mit der Thematisierung von Verschwörungsdenken wird die gesellschaftliche Relevanz antisemitischer Denkstrukturen deutlich, die oftmals auch ohne reale Jüdinnen und Juden funktionieren, jedoch eine reale Gefahr für diese und die Gesamtgesellschaft darstellen. In einer spielerischen Methode beschäftigen sich die Teilnehmenden mit solchen Denkmustern und werden dazu motiviert, sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen.

Den Abschluss des Projekttags bildet die Erarbeitung konkreter Handlungsoptionen gegen Antisemitismus. Die Teilnehmenden werden zu einem kritischen und couragierten Handeln motiviert und wissen um die individuelle sowie gesamtgesellschaftliche Verantwortung eines aktiven Eintretens gegen Antisemitismus.