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Unser Ziel ist es, junge Menschen als Multiplikator:innen auszubilden und die Durchführung von Projekttagen, Seminaren und Fortbildungen an Schulen, Berufsschulen und Bildungseinrichtungen. Die Projekttage sollen Vielfalt und demokratisches Denken fördern und gegen menschenverachtendes Denken wirken.

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Projekttagsauswertung

Alle Projekttage werden im Anschluss an die Durchführung von den Teamenden per Online Fragebogen ausgewertet.
Alle folgenden Zahlen basieren auf ihren Einschätzungen Einige Auswertungsfragen werden übergreifend im Anschluss an alle Projekttage gestellt, andere sind an die spezifischen Ziele des jeweiligen Konzeptes angepasst.

Projektvorbereitung © www.netzwerk-courage.de

Allgemeine Auswertung

I.I Wie haben sich die TN in den Projekttag eingebracht?

Die Rückmeldungen zur Beteiligung der Teilnehmenden an den Projekttagen zeigen insgesamt ein erfreuliches Bild. Trotz des schulischen Rahmens, in dem die Projekte in der Regel nicht freiwillig besucht werden, gelingt es offenbar, viele Schüler:innen aktiv einzubeziehen.

Ein großer Teil der Teilnehmenden brachte sich engagiert oder zumindest kontinuierlich in die Projekttage ein.
Nur vereinzelt wurde eine geringe oder fehlende Beteiligung beobachtet.

Dies spricht für eine gute Anschlussfähigkeit der Themen und Methoden an die Lebenswelt der Schüler:innen sowie für die pädagogische Kompetenz der Teamenden.
Auch unter den strukturellen Bedingungen des Regelschulbetriebs gelingt es, Räume für Mitgestaltung und inhaltliche Auseinandersetzung zu schaffen.
Die Projekttage werden damit nicht nur als Pflichtveranstaltung wahrgenommen, sondern oft auch als relevanter und aktiv gestaltbarer Lernort erlebt.

Die Teilnehmer haben sich...

I.II Wie groß war das Interesse?

Ein Großteil der durchgeführten Projekttage wurde von den Teamenden als von mäßigem bis hohem Interesse der Teilnehmenden geprägt eingeschätzt.
Nur in wenigen Fällen wurde ein geringes Interesse beobachtet.

Die Rückmeldungen deuten darauf hin, dass die Themen für viele Schüler*innen grundsätzlich ansprechend sind und im Verlauf des Tages oftmals Neugier und Aufmerksamkeit geweckt werden konnten.

Wie war das Interesse der Teilnehmenden am Projekttag?

II. Wie schätzt ihr die Verbreitung diskriminierender Einstellungen in der Klasse ein?

Die Einschätzungen der Teamenden zur Verbreitung diskriminierender Einstellungen zeigen ein gemischtes Bild.

In einem großen Teil der Klassen wurden vereinzelte diskriminierende Haltungen beobachtet.
In etwa einem Drittel der Fälle wurden nur wenige Anzeichen dafür wahrgenommen.
Nur in wenigen Gruppen wurden diskriminierende Einstellungen als stärker verbreitet eingeschätzt.

Diese Rückmeldungen unterstreichen die Relevanz der Projekttage als präventives und sensibilisierendes Bildungsangebot im schulischen Kontext.

Wie schätzt ihr die Verbreitung diskriminierender Einstellungen in der Klasse ein?

III. Wie bewertet ihr die Bereitschaft der Klasse, sich gegen Diskriminierung einzusetzen?

Die Einschätzungen der Teamenden zur Verbreitung diskriminierender Einstellungen zeigen ein gemischtes Bild.

In einem großen Teil der Klassen wurden vereinzelte diskriminierende Haltungen beobachtet.
In etwa einem Drittel der Fälle wurden nur wenige Anzeichen dafür wahrgenommen.
Nur in wenigen Gruppen wurden diskriminierende Einstellungen als stärker verbreitet eingeschätzt.

Diese Rückmeldungen unterstreichen die Relevanz der Projekttage als präventives und sensibilisierendes Bildungsangebot im schulischen Kontext.

Wie bewertet ihr die Bereitschaft der Klasse, sich gegen Diskriminierung einzusetzen?

IV. Mit Blick auf die Ziele des PT – wie bewertet ihr deren Realisierung?

Die Rückmeldungen zu unseren Projekttagen zeigen deutlich: Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden erlebt die Projektziele als erreicht, viele sogar in hohem Maße.
Besonders häufig wird zurückgemeldet, dass zentrale Aspekte unserer Arbeit verstanden, reflektiert und praktisch angewendet werden konnten.

Nur vereinzelt wird eine geringe Zielerreichung beschrieben, was darauf hindeutet, dass unsere Konzepte in der Regel gut anschlussfähig sind – auch in heterogenen Gruppen.

Insgesamt bestätigt sich: Unsere Projekte wirken, sie schaffen Raum für Auseinandersetzung, fördern Reflexion und stärken Handlungskompetenzen.
Die Auswertung bestärkt uns darin, diesen Weg weiterzugehen und gezielt weiterzuentwickeln.

In wieweit wurden die Projekttagszielstellungen erreicht?

V. Gab es an der Schule (Einrichtung) besondere Vorkommnisse im Bereich Diskriminierung, menschenverachtende Einstellungen oder Neonazismus? (exemplarische Auswahl)

  • Häufiger ableistische und homophobe Beleidigungen unter den SuS z. B. „gay“ und „behindert“
  • Rechte Symboliken wie z. B. das White Power Zeichen sind in Schule vorgekommen bzw. waren der Grund für die Buchung
  • Während des Projekttages kam es zu rassischen Beleidigungen von Mitschüler_innen
  • Teilnehmende Person trägt T-Shirt vom dritten Weg im Projekttag
  • „Rassismus gegen Weiße“ ist ein wiederkehrendes Thema an immer mehr Projekttagen
  • Teilnehmende Person trug ein schwarze Sonne Tattoo im Projekttag

Projekttagsspezifische Auswertung

Alle Projekttage im NDC verfolgen 5 bis 7 klar definierte Ziele. Nach jedem Projekttag bewerten die Teamenden, inwieweit diese Ziele erreicht wurden, mithilfe eines Online-Fragebogens.

Im Folgenden sind die Ergebnisse dieser Zielerreichung für alle im Jahr 2024 in Thüringen durchgeführten Projekttagsformate dargestellt.
Zu jeder Zielübersicht folgt eine Seite mit beispielhaften Rückmeldungen der Teilnehmenden. Diese wurden am Ende des Projekttags von den Teamenden mit Moderationskarten gesammelt.

Die Aussagen sind nicht repräsentativ, zeigen aber typische Reaktionen. Sie fließen gemeinsam mit den Einschätzungen der Teamenden in die Weiterentwicklung der Formate ein.

PT A

Einschätzung der Zielerreichung
Ziele, die auf Wissensvermittlung und Sensibilisierung abzielen, etwa zur gesellschaftlichen Konstruktion von Rassismus oder seinen Dimensionen, wurden mehrheitlich als (teilweise) erreicht bewertet.

Herausforderungen beim Empowerment
Zurückhaltender fielen die Einschätzungen bei Zielen aus, die eine aktive Beteiligung oder das Teilen eigener Erfahrungen betrafen. Hier wurde deutlich häufiger angegeben, dass diese Ziele eher nicht oder nicht erreicht wurden.
Während das Konzept Impulse im Bereich Aufklärung setzte, blieb das Empowerment-Potenzial ausbaufähig.

Konzeptwechsel ab Oktober
Die gezeigte Auswertung basiert auf 45 Projekttagen zwischen Januar und September 2024, in denen noch das ursprüngliche Konzept eingesetzt wurde.
Ab Oktober 2024 wurde der Projekttag A überarbeitet. Die 8 Umsetzungen mit dem neuen Konzept im Zeitraum Oktober bis Dezember konnten deshalb nicht in die Statistik einfließen.

Entwicklung der Nachfrage
Insgesamt wurde der Projekttag A im Jahr 2024 53 mal gebucht, deutlich häufiger als im Vorjahr.
Diese Entwicklung spricht für die wachsende Nachfrage und Relevanz des Formats.

TN wissen, dass wir in einer rassistischen, von Menschen konstruierten Gesellschaft leben

TN kennen unterschiedliche Ausprägungen und Dimensionen von Rassismus.

TN sind dafür sensibilisiert, welche Folgen Rassismus für Rassismuserfahrene Menschen hat.

TN, die Rassismuserfahrungen machen, sind als Expert:innen ihrer eigenen Lebensrealitäten bestärkt,
Handlungsstrategien zu teilen und TN kennen Möglichkeiten widerständigen, solidarischen Handens und sind ermutigt, diese umzusetzen.

TN erkennen, dass es möglich und notwendig ist, sich gemeinsam für eine gerechte Gesellschaft ohne Rassismus einzusetzen.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT A

PT B

Einschätzung der Zielerreichung
Wissensziele wie „Was ist Klassismus?“ oder die Folgen prekärer Lebenslagen wurden von den meisten Teilnehmenden als (teilweise) erreicht eingeschätzt. Auch komplexere Inhalte wie der Zusammenhang zwischen Kapitalismus, sozialer Ungleichheit und Klassismus stießen auf breite Zustimmung.

Herausforderungen beim Empowerment
Schwieriger war es, Teilnehmende zur aktiven Auseinandersetzung mit ihren Handlungsmöglichkeiten zu motivieren. Beim Ziel „sich für ein gutes Leben für alle einsetzen“ zeigen sich deutlich mehr Rückmeldungen, die auf fehlende Wirkung hindeuten.

Konzeptwechsel ab Oktober
Die Auswertung umfasst die 10 Umsetzungen zwischen Januar und September 2024, diese basieren noch auf der ursprünglichen Zielstellung. Ab Oktober 2024 wurde der Projekttag B überarbeitet. Die 4 Umsetzungen bis Jahresende mit dem neuen Konzept wurden nicht in die Auswertung einbezogen.

Entwicklung der Nachfrage
Der Projekttag B wurde 2024 insgesamt 14 mal gebucht. Das entspricht dem Niveau des Vorjahres.
Die gleichbleibende Nachfrage unterstreicht die Relevanz und Anschlussfähigkeit des Themas Klassismus im Schulkontext.

TN wissen, was Klassismus ist, und kennen dessen Verschränkung mit anderen Diskriminierungsformen.

TN sind sich bewusst, dass gesellschaftliche Veränderungen möglich sind, aber erkämpft werden müssen.

TN erkennen, dass das kapitalistische Wirtschaftssystem zu sozialer Ungleichheit, Klassismus und Ungerechtigkeit führt.

TN sind sensibilisiert für die Folgen prekärer Lebenslagen und Klassismus für (andere) Betroffene.

TN sind motiviert, sich für ein gutes Leben für alle zu engagieren und für sich selbst einzustehen.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT B

PT C

Einschätzung der Zielerreichung
Wissens- und Sensibilisierungsziele wurden mehrheitlich als (teilweise) erreicht bewertet. Besonders hohe Zustimmung beim Ziel, für rechte Gewalt zu sensibilisieren.

Herausforderungen beim Empowerment
Zurückhaltende Rückmeldungen bei Zielen, die auf Positionierung und solidarisches Handeln zielen. Das Ziel, sich aktiv gegen menschenverachtende Einstellungen zu stellen, wurde häufig als nicht erreicht eingeschätzt.
Deutet auf Unsicherheiten im Handlungsteil hin.

Konzeptwechsel ab Oktober
Die Auswertung umfasst die 36 Projekttage von Januar bis September 2024 mit dem alten Konzept.
Ab Oktober 2024 wurde ein neues Konzept eingeführt. Die 2 Projekttage mit neuer Zielstellung wurden nicht in die Statistik einbezogen.

Entwicklung der Nachfrage
Der Projekttag C wurde insgesamt 38 mal umgesetzt, damit gehört er zu den meist gebuchten Formaten.
Im Vergleich zum Vorjahr ist eine deutliche Steigerung der Nachfrage erkennbar.

TN erkennen, dass emanzipatorische und antifaschistische Errungenschaften erkämpft wurden und gegen reaktionäre bis neonazistische Bestrebungen verteidigt werden müssen.

TN sind sich der Bedeutung dieser Errungenschaften für sich selbst und andere bewusst.

TN wissen, dass menschenverachtende Einstellungen auf Wir-Die-Konstruktionen basieren und erkennen, dass diese zu Abwertung und Ungleichbehandlung führen.

TN wertschätzen die Erfahrungen anderer und sind ermutigt, sich gegen menschenverachtende Einstellungen zu positionieren.

TN wissen Grundlegendes über reaktionäre bis neonazistische Weltbilder und Strategien und sind befähigt diese wiederzuerkennen.

TN sind für die Auswirkungen rechter Gewalt sensibilisiert.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT C

PT S

Einschätzung der Zielerreichung
Die Rückmeldungen zeigen ein gemischtes Bild: Während einzelne Ziele – etwa das Erkennen sexistischer Alltagssituationen und der Umgang mit ihnen – häufiger als erreicht eingeschätzt wurden, wurden strukturelle Zusammenhänge wie das Patriarchat oder Handlungsmöglichkeiten im Alltag seltener als vollständig vermittelt bewertet.
Besonders zurückhaltend fiel die Bewertung bei der Motivation zum aktiven Engagement aus.
Dies deutet auf die Herausforderung hin, Empowerment im begrenzten Rahmen eines Projekttags nachhaltig anzustoßen.

Herausforderungen beim Empowerment
Deutlich wird, dass die Auseinandersetzung mit Sexismus und Queerfeindlichkeit zwar gelingt, die Übertragung in konkretes Handeln jedoch schwerfällt.
Die Handlungsfähigkeit zu stärken bleibt eine zentrale Aufgabe in der Weiterentwicklung dieses Projekttags.

Nachfrage und Bedeutung
Der Projekttag wurde 2023 insgesamt 20 mal umgesetzt, im Folgejahr nur noch 11 mal.
Trotz dieses Rückgangs erreichen uns weiterhin regelmäßige Anfragen.
Das Thema bleibt relevant und gesellschaftlich bedeutsam, auch wenn es im Vergleich zu anderen Themen aktuell weniger häufig angefragt wird.

TN wissen, was Sexismus ist und sind sensibilisiert für seine Folgen und Benachteiligung von FLINTA.

TN kennen die Vielfalt queerer Lebensrealitäten und sind sensibilisiert für die Folgen von Queerfeindlichkeit.

TN sind sensibilisiert für sexistische Situationen und kennen Umgangsstrategien.

TN kennen Handlungsmöglichkeiten gegen sexistische und Queerfeindliche Situationen.

TN wissen, dass das Patriarchat sehr alt ist und Gleichberechtigung erkämpft werden musste/muss.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT S

PT T

Einschätzung der Zielerreichung
Die Rückmeldungen zeigen, dass die Grundlagenziele zur Kommunikation von den Teilnehmenden überwiegend erreicht wurden. Besonders die Themen „Kommunikationsformen“ und „Missverständnisse“ wurden durchweg positiv bewertet.
Zurückhaltender fiel die Einschätzung bei den Zielen aus, die auf Selbstorganisation, Teamdynamiken und gesellschaftliche Bezüge abzielen. Hier wird deutlich, dass diese Inhalte schwerer zu vermitteln sind – insbesondere im Rahmen eines eintägigen Formats.

Herausforderungen beim Empowerment
Die Motivation, sich aktiv in Teamarbeit einzubringen oder sich gesellschaftlich zu organisieren, wurde am seltensten als erreicht eingeschätzt. Dies verweist auf die Herausforderungen, Empowerment und Selbstwirksamkeit in kurzer Zeit zu stärken.
Besonders in heterogenen Gruppen braucht es dafür mehr Raum zur Reflexion und Vertiefung.

Nachfrage und Bedeutung
Auch wenn der PT T seltener gebucht wird als andere Formate, bleibt er als Modul zur Teamentwicklung und Kommunikation in Gruppenphasen relevant – insbesondere zu Beginn von Schuljahren oder in neu zusammengesetzten Klassen.

TN kennen verschiedene Kommunikationsformen und sind sensibilisiert für deren Herausforderungen und Chancen.

TN verstehen Ebenen von Kommunikation und Ursachen vone Missverständnissen.

TN sind sich ihrer Bedürfnisse und Ressourcen in Bezug auf Teamarbeit bewusst.

TN erkennen Teamarbeit als wertvoll und wollen sich einbringen

TN erkennen den Wert von Organisation und Teamarbeit auf gesellschaftlicher Ebene und sind motiviert sich für ihre Belange selbst zu organisieren.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT T

PT V

Einschätzung der Zielerreichung
Die Auswertung zeigt: Ziele rund um Wissen zu Sprache, Normalität und gesellschaftlichen Erwartungen wurden mehrheitlich als (teilweise) erreicht.
Besonders stark wurden die Ziele eingeschätzt, die auf die Wirkung von Sprache und die Hinterfragbarkeit von Normalitätsvorstellungen abzielen.

Herausforderungen beim Empowerment
Deutlich zurückhaltender fällt die Bewertung beim Ziel aus, die Teilnehmenden zu einem solidarischen, bestärkenden Sprachgebrauch zu motivieren.
Hier zeigt sich: Die Umsetzung des Wissens in Haltung und sprachliches Handeln stellt eine größere Herausforderung dar.

Ausblick auf die Konzeptweiterentwicklung ab Mai 2025
Die dargestellten Ergebnisse basieren auf Rückmeldungen aus dem Jahr 2024.
Im Mai 2025 wurde der Projekttag inhaltlich überarbeitet. Die aktuelle Evaluation bietet daher nur eine begrenzte Aussagekraft für das neue Konzept, dient aber als wichtige Grundlage für dessen Weiterentwicklung.

Entwicklung der Nachfrage
Die Nachfrage nach Projekttagen wie PT V, die sich an jüngere Zielgruppen richten, nimmt deutlich zu.
Inzwischen übersteigt die Nachfrage in manchen Regionen die verfügbaren Ressourcen.

TN sind motiviert einen solidarischen Sprachgebrauch zu verwenden.

TN wissen das Sprache bestärkend oder verletzend wirken kann.

TN wissen, dass Sprache Normalitätsvorstellungen beeinflusst.

TN erkennen, dass Normalitätsvorstellungen hinterfragbar sind.

TN wissen, dass Vorstellungen von Normalität den Alltag prägen.

TN erkennen, das ihr Handeln von gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen beeinflusst wird.

TN erkennen, dass Normalitäten von Interesse geprägt sind und Erwartungen erzeugen.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT V

PT W

Einschätzung der Zielerreichung
Die Rückmeldungen zum Projekttag W zeigen, dass die Ziele zur Selbstwahrnehmung und zum Ausdruck eigener Wünsche, Grenzen und Fähigkeiten gut erreicht wurden. Viele Teilnehmende gaben an, sich ihrer Bedürfnisse bewusster zu sein und diese formulieren zu können.
Auch das Ziel, Vielfalt in der Gruppe als bereichernd zu erkennen, fand bei einem Teil der Gruppen Zustimmung.

Herausforderungen beim Empowerment
Zurückhaltender wurden Ziele bewertet, die eine Reflexion gruppendynamischer Prozesse und des eigenen Verhaltens im sozialen Gefüge betreffen.
Besonders auffällig ist das geringe Erreichen des Ziels, eigene Stärken für solidarisches Handeln im Alltag zu nutzen. Hier zeigte sich bei vielen Teilnehmenden Unsicherheit oder mangelnde Verbindung zur eigenen Handlungspraxis.

Konzeptwechsel ab Mai 2025
Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus Umsetzungen im Jahr 2024 und spiegeln das damalige Konzept wider. Im Mai 2025 wurde der Projekttag inhaltlich überarbeitet. Die Ergebnisse bieten daher eine gute Grundlage für Reflexion und Weiterentwicklung, können aber nicht direkt auf das neue Konzept übertragen werden.

Entwicklung der Nachfrage
Der Projekttag W gehört, ähnlich wie PT V und Z, zu den besonders gefragten Formaten, vor allem für die jüngeren Zielgruppen.
Inzwischen übersteigt die Nachfrage deutlich die verfügbaren Ressourcen. Dies unterstreicht die Relevanz des Formats.

TN kennen einige ihrer individuellen Wünsche, Fähigkeiten und Grenzen und können sie ausdrücken.

TN erkennen die Vielfalt der Einzelnen in der Gruppe als Bereicherung an.

TN wissen, dass es gruppendynamische Prozesse gibt, die Auswirkungen auf Einzelne haben.

TN reflektieren ihr eigenes Verhalten in der Gruppe.

TN erkennen gegenseitigen respektvollen und solidarischen Umgang miteinander als erstrebenswert an.

TN sind motiviert, ihre persönlichen Fähigkeiten und Stärken für solidarische Handlungen & respektvollen Umgang in ihrem Alltag zu nutzen.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT W

PT Z

Einschätzung der Zielerreichung
Viele Teilnehmende konnten im Projekttag Z eigene Wünsche und Bedürfnisse benennen. Auch das Verständnis für unterschiedliche Perspektiven innerhalb der Gruppe wurde häufig erreicht. Die zentralen Ziele im Bereich Selbstwahrnehmung und Perspektivenvielfalt zeigen somit eine gute Wirkung.
Positiv fällt zudem die Sensibilisierung für Ausgrenzung und Diskriminierung auf – dieses Ziel wurde von vielen Gruppen als erreicht oder teilweise erreicht eingeschätzt.

Herausforderungen beim Empowerment
Zurückhaltender wurde bewertet, inwiefern Teilnehmende ihre Wünsche aktiv mit anderen aushandeln oder sich für ein gerechtes Miteinander einsetzen wollen. Der Transfer vom Erkennen zum Handeln bleibt eine Herausforderung.

Nachfrage und Bedeutung
Der Projekttag Z wird regelmäßig gebucht und gehört – wie PT V und PT W – zu den beliebtesten Formaten, besonders in den Klassenstufen 5 bis 7.
Die kontinuierlich hohe Nachfrage zeigt, dass Themen wie soziale Teilhabe, Umgang mit Unterschieden und gemeinsame Aushandlungsprozesse in Schulen stark nachgefragt werden.

TN sind motiviert sich gegen Ausgrenzung einzusetzen.

TN sind sensibilisiert für die Folgen von Ausgrenzung und Diskriminierung.

Die TN wissen wie Ausgrenzung und Diskriminierung funktionieren.

Die TN erkennen, dass ein offenes Miteinander gegenseitige Ernstnahme erfordert.

Die TN wissen, dass Menschen unterschiedliche Wünsche und Erfahrungen haben.

Die TN führen sich bestärkt, eigene Wünsche zu äußern und darüber in Aushandlung zu gehen.

Die TN erkennen eigene Wünsche und Bedürfnisse.

Rückmeldungen der Teilnehmenden zu PT Z

Auswertung der Lehrer:innenreflexionsbögen

Themen- und Methodenwahl

Insgesamt gingen 75 Rückmeldungen zu den durchgeführten Projekttagen und einem Workshop ein. Das entspricht einem Rücklauf von rund 39 % über alle Formate hinweg.

Die Rücklaufquoten variieren deutlich: Während für die häufig gebuchten Projekttage A und C Rückmeldungen zu rund 41–50 % der Einsätze vorliegen, sind die Quoten bei anderen Formaten wie W oder V deutlich niedriger.
Der Rücklauf zum Workshop lag bei 100 %.

Insgesamt bieten die Rückmeldungen wertvolle Hinweise zur Wirkung der Formate, zugleich zeigen sich Unterschiede in der Erfassungspraxis je nach Tagestyp.

Aufteilung der 75 Rückmeldungen

Im Jahr 2023 hatten rund ein Viertel der Schüler:innen (24 %) das Thema ihres Projekttags selbst gewählt.

2024 zeigt sich ein deutlicher Rückgang: Nur noch 9 % der Rückmeldungen geben an, dass das Thema von den Schüler:innen selbst bestimmt wurde.
Damit wird deutlich, dass die Schüler:innenbeteiligung an der Themenauswahl abgenommen hat.

Dieses Ergebnis kann sowohl auf organisatorische Vorgaben als auch auf eine fehlende Beteiligungsstruktur im Schulalltag hinweisen.
Es macht deutlich, wie wichtig es bleibt, Räume für Mitbestimmung im Kontext politischer Bildung aktiv zu schaffen.

Haben die Schüler:innen das Thema des Projekttags selbst gewählt?

Interesse der Schüler am Projekttag

Die Rückmeldungen zeigen ein überwiegend positives Interesse am Projekttag: Ein Großteil der Schüler:innen gab an, interessiert oder eher interessiert gewesen zu sein.

Gleichzeitig wird deutlich, dass einige Schüler:innen nur begrenzt Zugang zum Thema fanden oder wenig persönliche Relevanz darin sahen.

Diese Spannbreite unterstreicht, wie unterschiedlich die Zugänge und Anknüpfungspunkte der Schüler:innen zu den behandelten Themen sind und wie wichtig es ist, Projekte möglichst lebensnah und partizipativ zu gestalten.

Interesse der Schüler am Projekttag

Gesamtfeedback der Schüler_innen zum Projekttag

Die Rückmeldungen der Schüler:innen zum Projekttag fallen überwiegend positiv aus: Rund zwei Drittel (64 %) bewerten den Tag als eher oder sehr positiv.

Weitere 19 % äußern sich neutral, ein Zeichen dafür, dass der Tag zumindest solide wahrgenommen wurde.
Nur ein kleiner Teil (knapp 14 %) war weniger zufrieden, was zugleich wertvolle Hinweise für mögliche Verbesserungen liefert.

Insgesamt bestätigt das Feedback, dass der Projekttag bei der großen Mehrheit der Teilnehmenden gut ankommt und als lohnenswert erlebt wird.

Gesamtfeedback der Schüler_innen zum Projekttag

Themen und Methodenwahl der Teamer_innen

Die Auswertung der Rückmeldungen zeigt, dass sowohl die Methoden als auch die Themenwahl des Projekttags überwiegend positiv bewertet wurden.

Insgesamt 76 % der Teilnehmenden bewerten die Methodenwahl als „sehr gut“ oder „gut“. Bei der Themenwahl liegt dieser Anteil sogar bei 87 %.
Das zeigt, dass die inhaltliche Ausrichtung des Projekttags besonders gut ankam.

Während 18 % die Methodenwahl als „weniger gut“ einstufen, liegt dieser Wert bei der Themenwahl nur bei 9 %. Nur ein sehr geringer Anteil der Rückmeldungen äußert deutliche Kritik oder macht keine Angabe.
Die Ergebnisse bestätigen, dass der Projekttag insgesamt gut gelungen ist; insbesondere die Themenauswahl konnte überzeugen.

Gesamtfeedback zur Themenwahl?

Gesamtfeedback zur Methodenwahl

Kompetenz und Didaktik der Teamer_innen

Die Rückmeldungen der Schüler:innen zur Kompetenz und Didaktik der Teamer:innen fallen insgesamt sehr positiv aus.

Besonders bei der Fachkompetenz zeigt sich eine klare Stärke: 43 % der Befragten bewerten diesen Aspekt mit „sehr gut“, weitere 36 % mit „gut“. Das bedeutet, dass fast vier Fünftel der Rückmeldungen eine durchweg positive Einschätzung der inhaltlichen Arbeit widerspiegeln.

Auch bei der Methodik und Didaktik der Teamer:innen zeigen sich gute Ergebnisse: 39 % bewerten diesen Bereich mit „sehr gut“, 43 % mit „gut“. Die Rückmeldungen lassen darauf schließen, dass die eingesetzten Methoden in der Mehrzahl als passend und lernförderlich empfunden wurden.

Einzelne kritische Rückmeldungen wurden in beiden Kategorien abgegeben, was wir als wichtige Hinweise für die Weiterentwicklung und Feinjustierung der Projekte verstehen.
Die Ergebnisse bestätigen insgesamt, dass das Konzept trägt und die Teamenden fachlich wie methodisch gut aufgestellt sind.

Wie beurteilen Sie/Ihre Schüler_innen die Methodik und Didaktik der Teamer_innen?